Ich hatte schon wirklich mit mir gerungen, denn ganz günstig sind die beiden Jacken nicht. Meine Befürchtung war, dass ich meinem „Jackentick“ (normale Frauen haben das mit Schuhen oder Handtaschen) wieder erlegen wäre. Da die letzten Wochen nicht ganz leicht waren (ich berichtete z.B. unter „der Bock für meine Freunde“ und „Jetzt erst recht: nochmal Tag 1“), wollte ich mir aber etwas Gutes tun. Also behielt ich eine Jacke direkt an, nachdem ich sie aus dem Paket geholt hatte, und drückte die andere noch in die Reisetasche. Auf zur Jagd.
Und nun trage ich kaum noch etwas anderes als eine der beiden Jacken. Egal ob zur Jagd, zum Schiessen, zum Grillen oder sogar „zivil“. Die Härkila Crome Lady Fleecejacke – Optifade Ground Forest* hat direkt am ersten Tag ihren Dienst getan. So konnte ich einen Rehbock erlegen, der eigentlich im meine Richtung geäugt, mich aber wohl dank des Optifade Tarnmusters nicht als Mensch identifiziert hat (siehe Video).
Bisher habe ich zu jedem Ansitz einen Rucksack voll Klamotten mitgeschleppt. Ich gehöre auch zur Fraktion der immer frierenden Frauen. Selbst im Sommer läuft bei mir die Sitzheizung, und sobald es keine 33 Grad mehr sind, schaue ich mich suchend nach etwas zum Überziehen um. Zum Ansitz gab´s dann Zwiebellook deluxe. Bedeutet Schichtssystem aber gerne mit sieben statt vier Schichten. Das gehört nun tatsächlich der Vergangenheit an. Denn die Härkilajacke ersetzt mindestens drei Lagen.
Zum Kauf der Härkila Vika Damenjacke** überzeugt hatte mich ursprünglich das ultraleichte Gewicht dieser dünnen Daunenjacke. Seitdem ich aber damit durch den nassen Raps marschiert, klitschnass zurückgekehrt und nach etwa fünf Autominuten wieder trocken war, bin ich begeistert. Die Jacke passt überall noch drauf und rein, wärmt und ist „superdry“.